IMHO - in my humble opinion - Mein Blog zum Thema Privatsphäre, Internet und Humor. |
++ Grafik und Systemleistung sind nicht alles ++
Die PS2 war ja mal toll, aber was wäre heute alles möglich?
Auf der anderen Seite habe ich lieber Pixelgrafik und Spielspass: Für Retro-Fans habe ich hier eine aktuelle Ausgabe der Computerzeitschrift Lotek64. Viel Spass beim Träumen! posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Donnerstag, September 30, 2004 top ++ Technisches K.O. ++
Eigentlich hätte ich es wissen müssen:
ADSL ist gefährlich! Trotzdem habe ich es bestellt und schon ging es meinem ISDN-Anschluss genauso wie dem armen Kerl in der Bluewin-Werbung: technisches K.O. Mein ISDN-Anschluss brauchte sagenhafte 3 Tage um sich wieder zu erholen, jetzt geht das Telefon tatsächlich wieder. Der Störungsdienst hat extra einen Maulwurf in die Zentrale geschickt um an den richtigen Kabeln zu zupfen. Nur auf das ADSL warte ich noch, auch wenn das 175i gesagt hat es sei aufgeschaltet. Aber solange mein Telefonanschluss funktioniert bin ich schon fast überglücklich! Man wird genügsam wenn man zwei Tage ohne Telefon ausgekommen ist. (Naja nicht ganz: GSM, e-mail und Skype haben ja noch funktioniert) posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Donnerstag, September 30, 2004 top ++ Auf Tuchfühlung mit Bronzemedaillen ++
Heute abend war es so weit, im Schluefweg Kloten fand ein Beachvolleyball-Showturnier statt, dazu gab es zur Auflockerung flotte Sprüche vom Moderator und leichtfüssige Hüpfer von flotten Bienen, den Beach-Girls.
Der Volleyballclub Zürcher Unterland legte sich ins Zeug und gab unter der Leitung des berühmten Trainers Patrick Heuscher, Bronzemedaillengewinner aus Kloten, alles. Die Steelband Panvino begleitete das Training mit karibischen Klängen, der Sommer kam noch einmal zurück ins Zürcher Unterland. Beinahe - denn die Temperaturen wollten einfach nicht dem Beach-Volleyball / Cheerleader / Steelband - Gefühl entsprechen, eher war es den Gästen nach Glühwein oder Kaffe-Spezial zu Mute. Trotzdem harrten die Fans aus und wurden mit kecken Sprüngen und Schlägen belohnt. Speziell gewünscht wurde durch den Coach, dass die Mädels des Volleyballclubs Zürcher Unterland viel Ballkontakt hatten, eine spezielle Form der Defensive übten, die im Hallenvolleyball weniger bekannt ist und das Hauptziel: viel Bewegung um nicht zu frieren. Schlussendlich engagierte sich Heuscher noch kurz als Spieler und zeigte, was er auf dem Kasten hatte. Der zweite Teil spielte sich in der Halle ab, nachdem jeder Besucher mit Gratis-Wurst (sponsored by Coop) und Gratis-Bier (.. by Heinecken) versorgt worden war. Die Stadtmusik Kloten eröffnete den zweiten Teil unter dem Fahnenhimmel mit Zürcherfahne, Klotener Löwe und Schweizerkreuz. Nach der flotten Anmoderation hielt der Stadtpräsident, Bruno Heinzelmann, eine lockere Rede mit Anspielungen auf die Zürcher Fontäne auf dem Bundesplatz und die Zukunft des Beachvolleyballs in Kloten. Er dankte besonders den Sponsoren, Organisatoren und Helfern, die dieses Fest möglich gemacht hatten. Der Präsident des Volleyballclubs Zürich Unterland (ein Fusionsprodukt aus zwei Volleyballclubs aus Bülach und Kloten) machte seinen Sport beliebt und gratulierte den beiden Gewinnern aus ganzem Herzen. Anschliessend wurden die beiden noch vom Moderator auf kollegiale Art etwas ausgequetscht um neues zu erfahren. Zum Beispiel wurde das Publikum darüber informiert, dass das Erfolgsduo nach Olympia noch den Schweizer Meistertitel(zum dritten Mal in Folge) holen konnte. Zwischendurch wurde eine vom SF-DRS zur Verfügung gestellte Aufnahme der wichtigsten Minuten aus Athen vorgespielt. Am Schluss wurde von zwei Blumenmädchen Sträusse überreicht, sowie ein kleines Präsent der Stadt Kloten. Im Gegenzug durften die Anwesenden einmal eine richtige Bronzemedaillie in die Hand nehmen, Bedingung war einfach, dass sie am Schluss wieder zu den beiden Gewinnern zurückkommt. Das Fest war überschaubar, familiär und gelungen. "The Twins", die halbe Gruppe der "Beach Girls" führte noch eine kleine Show auf und Panvino spielte bis zum letzten Tropfen Gratis-Bier. Kloten hat sich von der Flughafen zur Sportstadt gemausert. posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Donnerstag, September 16, 2004 top ++ We have Computers ++
Wie bereits einmal erklärt, sind in der Schweiz (eine anderslautende Antwort des SECO vorbehalten) symetrische Verschlüsselungen mit mehr als 56 bit Schlüssellänge bei einem Export bewilligungspflichtig.
Kombinationsmöglichkeiten bei 56 bits Was bedeutet denn 56 bit Schlüssellänge? Es bedeutet, dass ein Angreifer, wenn er alle Schlüssel durchprobieren will, 2 hoch 56 Schlüssel durchprobieren muss. Das ergibt eine stattliche Anzahl Kombinationen von 72'057'594'037'927'936 möglichen Schlüsseln. Tönt gut, ist es aber nicht. Für frühere Verhältnisse wäre es ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, all diese Schlüssel durchzuprobieren. Aber bedenkt einmal, dass die 56 bit einem Standart von 1976 entsprechen (DES). Dabei gibt es seit 1979 bereits Triple DES mit 112 bits und IDEA mit 128 bits. Schon 1985 schrieb Stallings im Buch "Protect your Privacy", dass bei einer Kombination pro Mikrosekunde immerhin noch 1'142 Jahre benötigt würden um den Schlüssel zu knacken. Gleichzeitig rechnete er aber auch aus, was passiert, wenn jemand genügend fianzielle Mittel hat um 10^6 Kombinationen pro Mikrosekunde durchzuprobieren: in 10 Stunden hat er alle Kombinationen durchprobiert. Kombinationsmöglichkeiten bei 128 bits PGP arbeitete schon seit langem mit einem symmetrischen Schlüssel von 128 bit. Wenn ein möglicher Angreifer bei 56 bits noch 10 Stunden benötigt, sind es bei 128 bits bereits 5.4x10^18 Jahre. Vorher kommt die nächste Eiszeit - schön für die Pinguine, schlecht für uns. Mit 128 bits hat man immerhin die Gewissheit, dass auch bei einer steilen Entwicklung der Computertechnologie noch etliche Jahre lang absolute Sicherheit besteht. Jetzt sieht man auch, weshalb Programme, die bloss mit einer Schlüssellänge von 56 bits arbeiten problemlos exportiert werden dürfen: sie taugen nichts. Auf jeden Fall einmal theoretisch gesagt. Der Praxisbeweis liegt aber auch schon vor: Brute Force Attacke Nach all den theoretischen Berechnungen wollten es die RSA Labs ernsthaft wissen und schrieb ein Preisgeld für die Entzifferung einer Nachricht aus. Da die angewendete Verschlüsselung sehr sicher war, kam nur die "brute force" (rohe Gewalt)-Methode in Frage und das heisst in der Kryptologie: alle Schlüssel durchprobieren. 56 bits in 250 Tagen Die Nachricht wurde im Computerverbund via Internet in Angriff genommen und geknackt. Das Ganze nannte sich '56-bit secret-key challenge' und dauerte bloss 250 Tage. Das Netzwerk mit dem Namen "distributed.net" schaffte es also in weniger als einem Jahr sämtliche Schlüssel durchzuprobieren. Die geheime Meldung lautete: 'The unknown message is: It's time to move to a longer key length' 64 bits in 1'575 Tagen Deshalb wurde dann auch gleich wieder ein Wettbewerb gestartet und dieses Mal mit einem 64 bit-Schlüssellänge. Das Ganze nannte sich RC5-64 und endete am 14. Juli 2002 nach 1'757-tägiger Suche. Den entscheidenden Schlüssel fand ein Pentium III mit 450 MHz, der mit Windows 2000 lief und in Japan stationiert war. Zu beachten ist, dass Distributed.net den Mitgliedern empfiehlt, nur die normalerweise ohnehin verschwendete Rechenzeit zu verwenden, das Programm also im Hintergrund laufen zu lassen. Wenn man allerdings bedenkt, wieviele Webserver den ganzen Tag Däumchen drehen, dann sieht man das Potential an Rechenleistung, das hier schlummert. Die Meldung lautete 'The unknown message is: Some things are better left unread' 72 Bits in .... Tagen? Seit dem 3. Dezember 2002 läuft jetzt das Projekt RC5-72, wir sind alle wieder dabei und warten auf die Entzifferung der Meldung. Die Statistiken des Schweizer Teams findet man auf der Website www.swissteam.net. Das gesamte Netzwerk arbeitet (Stand heute) mit einer Geschwindigkeit von 177,686,326,465 Schlüsseln pro Sekunde. Dazu sage ich nur: "...we have computers, which can beat your computers..." posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Donnerstag, September 02, 2004 top ++ GM0HCQ and the wacky penguins ++
Some like it hot - GM0HCQ does not?
Ich gehe einmal davon aus, andernfalls wäre es sehr ungemütlich, durch das ewige Eis der Antarktis zu skippern, auch GM0HCQ auf einem britischen Forschungsschiff als Funkoffizier unterwegs ist. Der richtige Name ist übrigens Mike Gloistein, aber speziell ist eigentlich vor allem sein Tätigkeitsbereich und Aufenthaltsort. GM steht übrigens für Scotland, aber unterwegs ist er für die British Antarctic Survey. Nach deren Angaben sind jeweils etwa 5000 Leute in der Antarktis unterwegs, davon bleiben jeweils 1000 bei gefriergetrocknetem Food während des ganzen Jahres dort unten und gehen ihren Forschungen nach. Mal eine philosophische Frage zwischendurch: wo ist oben und wo ist unten? Auf der Nordhalbkugel ist es klar: Arktis = oben. Wenn ich aber auf der Südhalbkugel lebe, ist dann für mich auch der Nordpol oben oder orientiere ich mich dann am Südpol? Wahrscheinlich hat auch hier die alte Welt der neuen vorgegeben, wo oben und wo unten ist. Zurück zur Antarktis: Mike ist also als Funkoffizier mit dem Forschungsschiff unterwegs, d.h. er ist unterdessen mehr ein Hightech-Offizier als ein Funkoffizier, den das Schiff ist natürlich mit einer 64 kbps-Satellitenverbindung und e-mail ausgestattet. Die Amateurfunktstation ist wohl mehr für Notfälle und aus Nostalgie mit dabei, denn die Kommunikation mit der Basis passiert über Satellit und die Telefonie geht über Iridium. Aber wenn man schon einen Funker engagiert sollte man ihm auch die Freiheit lassen, mit der ganzen Welt Kontakt aufzunehmen und die Geräte aktiv zu benutzen. Das macht Mike jeweils - irgendwie muss man ja die Zeit totschlagen. Mike ist während seinen Onlinezeiten jeweils ein beliebtes DX-Ziel und seine QSL-Karten sind begehrt, weil speziell. Das ist auch so eine Sache: die Jagd nach QSL-Karten ist so etwas wie Trainspotting, es geht darum, möglichst viele Stationen anzurufen und eine bestätigte Verbindung aufzubauen. Anschliessen tragen beide Seiten den Kontakt in das Logbuch ein und füllen eine QSL-Karte aus. QSL ist einer der vielen Q-Codes und bedeutet ganz einfach Empfangsbestätigung. Die Karten werden entweder direkt verschickt oder aber an eine Sammelstelle, die das ganze dann zu einem Paket schnürt und um die halbe Welt schickt. Man ist eben organisiert. Mike geht im September wieder QRV, bis dahin geniesst er die Zeit zu Hause. Das Schiff heisst VP8CMH (VP8 ist glaube ich Falkland und Umgebung, siehe dazu auch auf der Karte). Mike hat übrigens eine Homepage, die er von unterwegs pflegt, sie heisst gleich wie er GM0HCQ. the wacky penguins Die Antarktis hat übrigens eine eigene Top-Level-Domain mit dem Kürzel ".AQ". Man kann anscheinend sogar solche Domains beantragen, wenn man der Firma Issociate glauben will gibt es dazu folgende Vergaberichtlinie: "Ein lokaler Firmensitz / Büro / Agentur / Vertretung ist notwendig, meist muss sich der Domainname am Firmennamen orientieren." Wie wäre es mit bush.aq? Aber wir wollen ja nicht die Pinguine erschrecken. Ein anderer Registrar meinte etwas präziser: "AQ domain names are available to government organisations who are signatories to the Antarctic Treaty and to other registrants who have a physical presence in Antarctica." Noch besser wäre natürlich folgende Vergaberichtlinie: "AQ domain names are available to government organisations who are signatories to the Antarctic Treaty and to other registrants who have a physical presence in Antarctica. Webservers have to run on Linux or have at least to be maintained by a bunch of wacky penguins." posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Mittwoch, September 01, 2004 top ++ Joke: Republican National Convention ++
Opening Day Schedule
06:00 p.m. - Opening prayer 06:15 p.m. - Supplementary opening prayer 06:30 p.m. - Prayer in thanks of first two prayers 06:45 p.m. - New energy policy presented by Exxon 07:00 p.m. - Canonization of Reagan 07:15 p.m. - Additional prayers 07:30 p.m. - Opening remarks by Halliburton 08:00 p.m. - Prayer for the safety and well-being of Ken "Kenny-boy" Lay 08:15 p.m. - Additional remarks by Halliburton 08:30 p.m. - Stoning of the first homosexual 08:45 p.m. - New healthcare polices presented by HMO leader, Kaiser Permanente 09:00 p.m. - Invasion of Iran or North Korea (TBA) 09:15 p.m. - Halliburton contributes $1.4 billion to Republican party 09:30 p.m. - Reagan elevated to savior, Holy Trinity now referred to as "the quads" 09:45 p.m. - Bush undergoes plastic surgery to look more like Reagan 10:00 p.m. - Cheney runs into Ron Reagan, Jr. tells him to go fuc* himself 10:15 p.m. - Recall of troops from accidental invasion of South Korea _________(Bush: "Damn, the NORTH is the evil one. My bad.") 10:30 p.m. - Burning at the stake of 16 year-old Jenny Williams, _________who had an illegal abortion after being raped by her cousin 10:45 p.m. - Dancing around the golden calf 11:00 p.m. - Stoning of the partner of the first homosexual 11:15 p.m. - New forestry policy presented by Weyerhaeuser 11:45 p.m. - Thanking God for his wisdom in choosing Bush as president 12:00 p.m. - Closing prayers (lasting until 2:00am) 02:00 a.m. - Hookers arrive posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Mittwoch, September 01, 2004 top |
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