IMHO - in my humble opinion -
Mein Blog zum Thema Privatsphäre, Internet und Humor.

++ Long live the great land (Alyeska) ++
 

Heute ist der Feiertag des wahrscheinlich besten Immobiliengeschaeftes der USA: der Kauf von Alaska im Jahre 1867. Die Russen und die Amis haben den Vertrag am 30. März unterzeichnet, gefeiert wird deshalb jeweils der 31. März, der als "Seward's Day" bekannt ist und als State Holiday gilt. Zusätzlich wird am 18. Oktober der "Alaska Day" gefeiert, weil an diesem Tag Alaska offiziell von der USA übernommen wurde.

Alaska hat neben Eis und Schnee auch eine ganze Menge Natur und Tiere zu bieten. Da pro Quadratmeile nur minim mehr als ein Einwohner anzutreffen ist, hat dieser Staat eine Hauptstadt mit auch nur gerade knapp 31'000 Einwohnern (zum Vergleich: Bern hat 120'000). Wenn man wochen- oder monatelang durch die Wälder zieht sind aber wahrscheinlich schon 31'000 Einwohner eine starke Umgewöhnung.

Alaska ist in etwa zweieinhalb Mal so gross wie Texas - und Texas ist für europäische Vorstellungen bereits riesig.

Neben unberührter Natur wurde dann auch noch Erdöl gefunden. Seither hat die USA ein Mehrfaches des Kaufpreises wieder hereingeholt.

Alles Wissenswerte dazu findet ihr auf der offiziellen Homepage des Staates Alaska.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Dienstag, März 30, 2004 top
        

++ Elefantenjagd ++
 

Nach der heutigen Sendung zum Thema Elefanten auf SFDRS und dem anschliessenden einfachluxuriös - auch wieder mit Elefanten, habe ich euch hier noch eine Anleitung, wie man Elefanten jagt:


  • MATHEMATIKER jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, alles entfernen, was nicht Elefant ist, und ein Element der Restmenge fangen.

  • ERFAHRENE MATHEMATIKER werden zunächst versuchen: die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten zu beweisen, bevor sie mit Schritt 1 als untergeordneter Übungsaufgabe fortfahren.

  • MATHEMATIKPROFESSOREN beweisen die Existenz mindestens eines eineindeutigen Elefanten und überlassen dann das Aufspüren und Einfangen eines tatsächlichen Elefanten ihren Studenten.

  • INFORMATIKER
    jagen Elefanten, indem sie Algorithmus A ausführen:
    o Algorithmus A
    1. gehe nach Afrika
    2. beginne am Kap der guten Hoffnung
    3. durchkreuze Afrika von Süden nach Norden bidirektional in Ost-West-Richtung
    4. für jedes Durchkreuzen gilt:
    1. fange jedes Tier, das du siehst
    2. vergleiche jedes gefangene Tier mit einem als Elefant bekannten Tier
    3. halte an bei Übereinstimmung
    o ERFAHRENE PROGRAMMIERER
    verändern Algorithmus A, indem sie ein als Elefant bekanntes Tier in Kairo platzieren, damit das Programm in jedem Fall korrekt beendet wird.
    o ASSEMBLER-PROGRAMMIERER
    bevorzugen die Ausführung von Algorithmus A auf Händen und Knien.
    o SQL-PROGRAMMIERER
    verwenden folgenden Ausdruck: SELECT Elefant FROM Afrika.

  • INGENIEURE jagen Elefanten, indem sie nach Afrika gehen, jedes graue Tier fangen, das ihnen über den Weg läuft und es als Elefant nehmen, wenn das Gewicht nicht mehr als 15% von dem eines vorher gefangenem Elefanten abweicht.

  • WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLER jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest davon überzeugt, dass die Elefanten sich selber stellen würden, wenn man ihnen nur genug bezahlt.

  • STATISTIKER jagen das erste Tier, das sie sehen n-mal und nennen es Elefant.

  • UNTERNEHMENSBERATER jagen keine Elefanten. Und viele haben noch niemals überhaupt irgendetwas gejagt. Aber man kann sie stundenweise engagieren, um sich gute Ratschläge geben zu lassen.

  • SYSTEMANALYTIKER wären theoretisch in der Lage, die Korrelation zwischen Hutgröße und Trefferquote bei der Elefantenjagd zu bestimmen, wenn ihnen nur jemand sagen würde, was ein Elefant ist.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Donnerstag, März 25, 2004 top
        

++ Nachtessen bei Kerzenlicht ++
 

Heute abend, mitten im Film "der Schneider von Panama" fällt in der ganzen Wohnung der Strom aus. Was heisst da in der ganzen Wohnung: in der ganzen Strasse, im ganzen Quartier, ja im halben Tal.

Was tun? Zuerst einmal eine Taschenlampe suchen, alle Geräte ausschalten, die Zwerghasen einfangen und durchs Dachfenster den besten Sternenhimmel seit ewigen Zeiten geniessen. Zur Lichtverschmutzung gibt es auch eine Karte.

Nachdem ich mich kurz an Achmed erinnert habe, habe ich beschlossen, ins Restaurant zu gehen - dort wird mit Gas gekocht und Kerzen hat es bestimmt auch.

DAS war eine gute Idee! Und so genossen wir ein romantisches Gläschen Wein und einen Nüsslisalat mit Speck- und Brotcroutons.

Hoffentlich fällt der Strom bald wieder aus :-)

Wobei: fragt mich besser nochmals, wenn ich kontrolliert habe, ob der Video neu programmiert werden muss. Das ISDN-Telefon hat den Absturz überlebt, die Stereoanlage hat auch noch alle Sender intus. Aber beim Video habe ich meine Bedenken.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Samstag, März 20, 2004 top
        

++ Bushmail - Buschtrommeln per ARQ und FEC ++
 

Während die Buschmänner früher Nachrichten per Trommel und Meldeläufer übermittelten bedienen sich moderne Buschbusiness-Männer immer öfter dem Buschmail-Network, dass es ermöglicht, e-mails aus der Savanne oder der Wüste zu senden. Man braucht einzig ein wenig Strom, einen HF-Sender (wie für den Amateurfunk) und ein entsprechendes Modem und einen Compi. Die Geschwindigkeit ist sicher nicht gerade berauschend, denn mit der Höchstgeschwindigkeit von 2'722.1 Bits/sec ist surfen nahezu unmöglich. Aber für einfache Text-e-mails genügt diese Bandbreite bei weitem.

Günstig ist diese Art der Kommunikation nicht unbedingt, aber verglichen mit der Kommunikation über Satellit sind es immer noch Schnäppchenpreise.

Die Übermittlung geschieht mittels ARQ (Automatic Repeat Request ) und tönt so ARQ oder es wird FEC (Forward Error Correction) eingesetzt und erzeugt etwa folgendes Geräusch .FEC. Im Unterschied zum ARQ, bei dem eine Kommunikation in beide Richtungen notwendig ist, wird beim FEC die Meldung versandt, ohne dass der Sender nachher weiss, ob sie auch angekommen ist. Man kann sich das so vorstellen, dass bei ARQ nach jedem Datenpaket ein OK oder ein Nicht-OK zurückgemeldet wird, während beim FEC jedes Datenpacket zweimal geschickt und eine Prüfsumme mitgeliefert wird (keine Garantie für die Erklärung von FEC - wenn ihrs genauer wissen möchtet, fragt einen Amateurfunker der sich mit Packet Radio auskennt). FEC ist - bei optimalem Empfang - die schnellste Möglichkeit, um eine Meldung an viele Stationen gleichzeitig zu senden. Beim ARQ kann die Kommunikation nur zwischen zwei Stationen gleichzeitig erfolgen.

Wenn man dann überlegt, wie SPAM-Meldungen ein solches Netzwerk extrem belasten können, dann sollte man die SPAMMER dorthin senden und sie bis zum Hals in der Wüste vergraben.

Der Hersteller des Modems meint: "PACTOR®-III, the ultimate speed experience!". Mein Blick schweift gerade zu meinem Dynalink 9624 Modem (9'600 Baud für Datenkommunikation, 2'400 für Fax). Wenn ich das mit der 1'000'000 Baud-Leitung meines Cablecom-Anschlusses vergleiche .... der Hersteller hat recht, die Kommunikation mit PACTOR III dürfte in der heutigen Zeit wirklich das ultimative Geschwindigkeitserlebnis sein.

Trotz allen Nachteilen und der langsamen Geschwindigkeit ist die Unabhängigkeit von Providern und Infrastruktur ein absolutes Plus. Deshalb wird auch bei staatlicher Kommunikation auf Kurzwelle gesetzt, beispielsweise unterhält die Schweiz nach Aussagen der Schweizer Armee ein eigenes Kurzwellennetz um den Schweizer Botschaften die Kommunikation mit Bundesbern auch unter den widrigsten Umständen zu ermöglichen.

Auf der Informationsseite steht:

Der Botschaftsfunk hat schon oft gute Dienste geleistet - nicht zuletzt am 11. September 2001, als im Raum Washington und New York alle öffentlichen Kommunikationsmittel inklusive Satellitenverbindungen ausfielen. Über das Botschaftsfunksystem konnten zu jedem Zeitpunkt Meldungen zwischen der Schweizer Botschaft in Washington und Bern übermittelt werden.

Das einzige was man braucht ist Strom und den kann man notfalls auch mit einem Generator und etwas Benzin selber erzeugen.

Auch wenn ein 24-Stundenbetrieb nicht möglich ist, weil die Funkwellenausbreitung abhängig vom Zustand der Ionosphäre ist, ermöglicht ein HF-Netz doch immerhin während gewissen Zeiten eine reibungslose Kommunikation um die ganze Welt herum. Und wenn es direkt nicht klappt, dann schickt man ein Telegramm eben zu einer Station, die den Kontakt zum Ziel besser hinkriegt. Erklärungen zur Wellenausbreitung findet ihr hier.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Sonntag, März 14, 2004 top
        

++ Steuer-CD aus ökologischen Gründen kostenpflichtig ++
 

Die Steuer-CD kostet im Kanton Zürich Fr. 15.-- und dies aus ökologischen Gründen. Je öfter ich diese Aussage lese, desto weniger glaube ich ihr. Wenn es nur ökologische Gründe sind, weshalb versucht das Kantonale Steueramt dann nicht die Auflage der CD noch weiter zu verkleinern, indem man die Vollversion gratis ins Internet stellt? Oder gibt es sonst einen vernünftigen Grund, im Internet nur eine abgespeckter Version der Software anzubieten? Ausserdem wäre es an der Zeit, die Software plattformunabhängig (z.B. in JAVA) zu entwickeln um auch Benutzern, die nicht über ein proprietäres Betriebssystem verfügen, das Ausfüllen der Steuererklärung zu erleichtern.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Montag, März 08, 2004 top
        

++ Wo unterscheiden sie sich bloss? ++
 

Zwei Kandidaten für das FDP-Präsidium werden im Tagi vom 8. März 2004 interviewt. Beide sind sich in den meisten Antworten einig.

Der Tagi fragt im Titel "Wo unterscheiden sie sich bloss?".

Die Antwort ist gar nicht so schwer: Die Frau bezahlt Steuern.

(Kein Vorwurf an Filippo L. - er hat sich bloss an die geltenden Gesetze gehalten)

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Montag, März 08, 2004 top
        

++ Schengen-Aussengrenze im Griff? ++
 

Vorschrift ist Vorschrift haben sich die Beamten des Bundesgrenzschutzes wohl gesagt (siehe Tagi vom 8. März 2004) und haben die Kontrollen an der EU-Aussengrenze (speziell diejenige zur Schweiz) intensiviert. Rückstaus haben viele Deutsche und Schweizer verärgert - die einen wurden beim Einkaufen behindert, die andern bei der Vermögensverwaltung. Dabei hätte das alles gar nicht sein müssen, denn wie im Tagi vom 2. März zu lesen war, entfallen am Münchner Flughafen mangels Personal an den meisten Tagen stundenlang die Passkontrollen. Wie heisst das so schön: "Chef, Chef, der Verdächtige ist entkommen." - "Aber Sie hatten doch den Auftrag alle Ausgänge zu sichern!!" - "Er muss wohl durch den Eingang entwischt sein".

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Montag, März 08, 2004 top
        

++ H2G2: Eddie from the Heart of Gold is back ... ++
 

Hallo zusammen. Eigentlich ist es ja wirklich sehr traurig und ich moechte niemandem zu Nahe treten, aber die D.A.-Fans haben es ja sowieso schon gemerkt: eines der Abschiedsplakaetchen, das vor dem Haus des ermordeten Fluglotsen abgelegt wurde und gross in den Zeitungen erschien, enthielt die Textzeile "You'll never walk alone ....". Einerseits handelt es sich dabei um einen Song, andererseits koennte es auch ein Zitat aus H2G2 sein. Die entsprechende Stelle passt leider nur zu gut:

"This is it," said Arthur watching them. "We are now quite definitely going to die aren't we?"
"I wish you'd stop saying that," shouted Ford. "Well we are aren't we?"
"Yes."
"Walk on through the rain ..." sang Eddie.
A thought struck Arthur. He struggled to his feet.
"Why doesn't anyone turn on this Improbability Drive thing?" he said. "We could probably reach that."
"What are you crazy?" said Zaphod. "Without proper programming anything could happen."
"Does that matter at this stage?" shouted Arthur.
"Though your dreams be tossed and blown ..." sand Eddie.
Arthur scrambled up on to one end of the excitingly chunky pieces of moulded contouring where the curve of the wall met the ceiling.
"Walk on, walk on, with hope in your heart ..."
"Does anyone know why Arthur can't turn on the Improbability Drive?" shouted Trillian.
"And you'll never walk alone ... Impact minus five seconds, it's been great knowing you guys, God bless ... You'll ne ... ver ...walk ... alone!"
"I said," yelled Trillian, "does anyone know ..."
The next thing that happened was a mid-mangling explosion of noise and light.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Sonntag, März 07, 2004 top
        

++ Skifahren ist gefährlich ++
 



Für Fotos des Busbrandes bitte auf das Bild klicken.

Darum bitte daran denken:

zuerst alarmieren

und erst dann

Löschversuche unternehmen.

Dies gilt vor allem auf der Autobahn und ganz sicher nach dem zweiten Feuerlöscher.....

Schaut euch die Fotos an, sie sind sehr eindrücklich.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Montag, März 01, 2004 top
        

++ Big Bang wie gewünscht eingetroffen ++
 

Heute 12:00 Uhr hat die Schweizerische Domainverwalterin nic.ch, eine Tochter der SWITCH die Schleusen geöffnet und die zahlreichen Registrierungswünsche entgegengenommen. Vor die Wahl gestellt, eine „Sunrise-Period“ zu gewähren oder das ganze mit einem Big Bang zu starten, wählte Switch den Big Bang. Der ist jetzt auch eingetroffen: auch ein-einhalb Stunden nach 12:00 Uhr ist kein Zugang möglich, weil die Systeme überlastet sind.

posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Montag, März 01, 2004 top
        
Frage an Radio Eriwan:

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