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++ Einmischung in Politik anderer Staaten ++
Ich habe mir mal die Konvention für die friedliche Regelung internationaler Streitigkeiten angeschaut, die für die Schweiz am 29. Dezember 1900 in Kraft trat und die u.a. von
- Seiner Majestät dem Kaiser von Deutschland, König von Preussen; - Seine Majestät dem Kaiser von Österreich, König von Böhmen usw. und Apostolischer König von Ungarn; - dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika; - dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Mexiko; - dem Präsidenten der Französischen Republik; - Ihrer Majestät der Königin des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Irland, Kaiserin von Indien; - Seine Majestät dem König der Hellenen; - Seine Majestät dem König von Italien; - Seine Majestät dem Kaiser von Japan; - Seine Hoheit der Fürst von Montenegro; - Seine Kaiserliche Majestät dem Schah von Persien; - Seine Majestät dem König von Serbien; - der Schweizerische Bundesrat; - ... unterzeichnet wurde. Vorbehalt der U.S.A.: «Nichts von dem, was in dieser Konvention enthalten ist, kann dahin ausgelegt werden, dass die Vereinigten Staaten verpflichtet wären, ihre überlieferte Politik zu verlassen, die darin besteht, dass sie sich jeder Intervention, jeder Anmassung und jeder Einmischung in politische Fragen oder in die innere Politik oder Verwaltung jedes andern Staates enthalten. Es ist ebenso wohlverstanden, dass nichts in der Konvention dahin ausgelegt werden kann, dass sich für die Vereinigten Staaten daraus die Aufgabe ihrer überlieferten Haltung gegenüber den rein amerikanischen Fragen ergeben müsste.» Da sich u.a. die Europäer dann 1914-18 und 1939-45 bis aufs Blut bekämpften, musste die U.S.A. wohl vom ursprünglichen Ziel der Nicht-Einmischung Abstand nehmen. Unterdessen scheint sich die Politik ins Gegenteil verkehrt zu haben. posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Dienstag, April 08, 2003 top
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