IMHO - in my humble opinion - Mein Blog zum Thema Privatsphäre, Internet und Humor. |
++ Schnitzeljagd mit GPS / Tupperware rules! ++
Nach dem Artikel in der Sonntagszeitung konnte ich es einfach nicht lassen und musste geocaching ausprobieren!
Es funktioniert ganz einfach: - ein Cache (Versteck) auf der Internetseite www.geochaching.com aussuchen - Koordinaten in ein GPS-Gerät eingeben - suchen Die Hinweise auf der Seite helfen enorm, vor allem auch Fotos. Das Wichtigste, das man dabei haben sollte: - ein Ausdruck der Beschreibung - ein kleines Mitbringsel - gute Schuhe - eine Karte der Gegend Das Mitbringsel benötigt man, weil man aus dem Versteck etwas herausnimmt und dafür auch wieder etwas hinzufügt. Es sind meist kleine Dinge, wie eine Musikkasette, ein paar Würfel, ein Pin, ein Swissair-Kugelschreiber etc. Selber habe ich schon einen kleinen SMART (in Matchbox-Grösse) deponiert oder aber auch eine 2 Euro-Münze (andere würden sagen: "zwar Gäld isch immer guet"). Die guten Schuhe sind notwendig, weil man nicht genau weiss, was einem auf den letzten paar Metern erwartet... Brombeerenstauden habe ich schon verschiedene gesehen (und gespührt). Dagegen hilft auch die Wanderkarte: wenn man auf der Karte sieht, dass es einen kleinen Umweg gibt, der dafür nicht quer durch die Büsche führt, aber immerhin die Schuhe und Hosen ganz lässt, dann kann man es sich danach aussuchen. Wenn man nur das GPS-Gerät hat, dann bleiben einem nur die Büsche. Es ist dann allerdings ein wenig frustrierend, wenn auf der anderen Seite des Jungtannenwaldes (notabene gespickt mit Brombeerstauden), ein Weg verläuft und das Versteck vom Weg aus leicht erreicht werden kann. Der erste Cache führte mich ans Köhlerfest in Embrach, da habe ich dann zuerst einmal eine Wurst gegessen, die Überreste des Kohlenmeilers angeschaut, den intensiven Rauchduft wahrgenommen und dann erst das Versteck gesucht. Die Karte reicht leider nur bis knapp nach Embrach, deshalb habe ich dort den Wald gequert und dann gesehen, dass es einen komfortablen Fussweg gegeben hätte, der um den Wald herumführt.... Den zweiten "erledigte" ich ein paar Tage später auf dem Heimweg. Vorher bin ich ein paar Mal daran vorbeigefahren um die Lage auszukundschaften. Meine aktuelle Bilanz sieht man hier: http://www.geocaching.com/ Leider hat es in der Nähe erst wenige - aber das ist ja auch eine Chance! Ich denke, ich richte schon bald meine eigenen Verstecke ein. Es ist faszinierend, wie häufig diese Verstecke aufgesucht werden, vor allem auch noch durch Touristen, die in den Ferien kurz ein-/zwei Verstecke suchen. Beim Köhlerfest war ich an diesem Tag schon der Dritte. Vielleicht ist daran auch die Sonntagszeitung ein wenig Schuld.... posted by Kaspar on www.imho.ch | direkter Link: Sonntag, September 15, 2002 top
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